Ergotherapie in der Psychiatrie

Die Ergotherapie in der Psychiatrie soll den Betroffenen helfen, ihre Potentiale zu entdecken und durch die Erkrankung verlorengegangene Fertigkeiten wiederzuerlangen. Die Ergotherapie in der Psychiatrie arbeitet ganzheitlich und bezieht auch das Umfeld des Patienten mit ein. Verloren gegangene Fähigkeiten werden mit Hilfe des Therapeuten neu erlernt und gefestigt.

 

Unser Ziel

Das Wiedererlangen von Handlungsfähigkeit und damit größtmögliche Selbstständigkeit und Unabhängigkeit von Hilfen und Hilfspersonen im häuslichen und beruflichen Alltag steht im Mittelpunkt.

 

Angststörungen in der Ergotherapie

Bei diesem Störungsbild gibt es ganz unterschiedliche Kategorien. So ist bei einer Angststörung der Betroffene in einem nicht mehr angemessenen Maße ängstlich. Bei einer phobischen Störung werden die Symptome durch bestimmte Objekte oder Situationen hervorgerufen, die der Betroffene versucht, zu vermeiden. Bei einer generalisierten Angststörung ist die Angst immer da, wobei bei einer Panikstörung die Angst anfallsartigen Charakter hat und der Betroffene zwischendurch nahezu symptomfrei erscheint.

 

 
Symptome:
  • Schweißausbrüche
  • Schwindel
  • Herzbeschwerden
  • Blässe
  • Unruhe
  • Ohnmachtsgefühle
  • Verlust der Blasen- oder Darmkontrolle

 

Alle Symptome sollten stets im Zusammenhang betrachtet werden. Haben sich Fragen entwickelt, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt.

 

Methoden in der Ergotherapie:
  • Vermitteln von Entspannungstechniken
  • Tiergestützte Therapie
  • Vermitteln von strukturierten Handwerkstechniken
  • Durchführen von ADL-Training bei Bedarf
  • Durchführen von psychosozialen Gesprächen
  • Kognitives Training
  • Neurofeedback
  • Traumafachberatung als Unterstützung